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Auf gute Nachbarschaft – Pflanzen und ihre Partner im Beet

Gute Nachbarschaften gibt es nicht nur unter Menschen, sondern auch unter Pflanzen. Denn so wie der Gartenbesitzer den Nachbarn sympathisch findet – oder eben nicht – so geht es auch den Pflanzen im Beet.

Zwar gibt es unter Pflanzen keinen lautstarken Streit, wessen Bäume zu weit auf das andere Grundstück wachsen, aber es gibt die ein oder andere Pflanze, die mit bestimmten Nachbarn weniger gut klar kommt. Aber vor allem gibt es Dreamteams, die in jedem Garten gerne zusammenleben.

Die Rose ist der beliebteste Nachbar

Hand auf’s Herz: eine Rose gehört eigentlich in jeden Garten, oder? Besonders romantisch veranlagte Hobby-Gärtner dürfen auf die Königin der Blumen nicht verzichten. Wie passend, dass die Rose im Garten nicht alleine stehen muss. Es gibt nämlich einige Pflanzen, die zusammen mit der Rose das perfekte Dreamteam bilden und zusammen für eine ganz besondere Stimmung sorgen. Unangefochtener Lieblingsnachbar ist für die Rose die Clematis. Rose und Clematis verstehen sich an jedem Standort bestens und klettern gemeinsam am Rankgitter im Garten hoch. Oder wie wäre es mit einer ganzen Wand? Eine Pergola eignet sich besonders gut für Rose und Clematis, um gemeinsam Richtung Himmel zu wachsen. Neben der Clematis passen zu der Rose aber auch Geranien, Lavendel, Spinnenblumen und Buchsbaum. Vor allem Buchsbaum kann ein Beet voller Rosen wunderbar begrenzen und sorgt für klare Linien. Und wer beim Namen Spinnenblume jetzt zusammengezuckt ist: die Pflanzen sind viel schöner, als sie klingen.

Harmonie im Beet

Natürlich gibt es noch viel mehr Pflanzen als nur Rosen. Und auch unter diesen Pflanzen gibt es das ein oder andere unentdeckte Traumpaar. Im Blumenbeet gibt es eine Verbindung, die wie füreinander geschaffen ist: Verbenen und Bartfaden. Diese beiden Pflanzen machen nebeneinander im Beet eine richtig gute Figur und bringen eine große Portion Farbe in den Garten. Apropos Farbe: die Farbpalette der Verbenen und Bartfaden ist so groß, dass beide Pflanzen entweder Ton in Ton oder in Komplementärfarben gepflanzt werden können. Für farbliche Akzente sorgen auch leuchtend roter Mohn mit Steppenkerzen in Gelb. Oder wie wäre es mit blauen Lupinen dazu? Wer mehrere Farben miteinander kombinieren will, das Beet aber nicht ins Chaos stürzen möchte, der kann dieselbe Pflanzensorte in mehreren Farbtönen pflanzen. Rittersporn zum Beispiel ist in verschiedenen Farbtönen erhältlich und thront über den anderen Pflanzen im Beet. Genauso eindrucksvoll wirken Dahlien. Ihre großen Blüten sind so vielfältig in Farben und Formen, dass ein ganzen Beet mit Dahlien bepflanzt werden kann.

Mysteriös und schön zugleich

Wer es im Garten ein bisschen mysteriöser mag, der kann sein Beet mit Pflanzen in Weiß und Schwarz gestalten. So lassen sich weiße Blüten mit dunklem Laub kombinieren und erzeugen eine ganz besondere Stimmung im Garten. Perfekte Kandidaten dafür sind Heuchera. Sie haben ein ganz besonders gefärbtes Laub und sorgen für einen dunklen Untergrund. Passend dazu thronen über dem dunklen Laub der Heuchera dann weiße Tulpen oder Lilien. Petunien gibt es ebenfalls mit äußerst dunklen Blüten. Passend dazu können entweder Petunien mit hellen Blüten oder zum Beispiel mit weißen Verbenen kombiniert werden. Das Zusammenspiel von Weiß und Schwarz ist immer ein Hingucker und durch kaum eine andere Farbkombination zu toppen. Aber es müssen nicht immer Blüten im Beet sein. Die Kombination von verschiedenen Blattschmuckpflanzen ist auch immer ein Hingucker. Wie wäre es also mit zweifarbigem Efeu und Farn? Die beiden verstehen sich bestens und sehen zusammen einfach unschlagbar aus. Ein richtiges Dreamteam bringt im Beet eben so schnell nichts auseinander!

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